Bereits seit 1788 existiert die inhabergeführte Bierbaum-Proenen GmbH & Co. KG mit Sitz in Köln. Seit der Gründung durch Johann Baptist Bierbaum bis zum Jahr 2018 hat sich das Unternehmen stetig verändert und weiterentwickelt. Heute sorgen die 110 Mitarbeiter in Köln und die weiteren 260 Mitarbeiter im Eigenwerk in Tunesien dafür, dass BP seinem Anspruch als führender Spezialist für Arbeitskleidung und persönliche Schutzausrüstung gerecht wird. Wir haben die Firmengeschichte einmal genauer unter die Lupe genommen und stellen unsere Profi-Marke für Arbeitskleidung hier in der Werkstatt vor.
„Unser Ziel ist es, Menschen in ihrem Arbeitsalltag professionell und modern aussehen zu lassen und ihre Arbeit sicherer, komfortabler und einfacher zu machen. Dafür entwickeln wir starke Berufskleidungslösungen mit einem außergewöhnlichen Qualitätsversprechen“, so lautet die Devise bei dem Traditionsunternehmen aus NRW.
Ein Blick in die Historie
1788 eröffnete Johann Baptist Bierbaum in Köln einen Leinenhandel, aus dem das heutige Unternehmen Bierbaum-Proenen hervorging.
Nach anfänglichen Problemen durch die napoleonischen Kriege entwickelte sich das Unternehmen ab 1815 sprunghaft.
1832 übernahm Franz Arnold Proenen. Fortan nannte sich die Firma „Bierbaum-Proenen“. Aus dieser langen Unternehmensbezeichnung entwickelte sich der einprägsame Markenname BP.
1874 übergab Franz Arnold Proenen das florierende Unternehmen an seinen jüngsten Sohn, Chrysanth Josef Proenen und seinen Schwiegersohn, Johann Baptist Schmitz.
1889 wurde das alte Firmengebäude durch einen Neubau ersetzt.
1904 wurde mit den Arbeiten an der Errichtung des Firmenneubaus in der Domstraße in Köln begonnen. Hier sollte ausreichend Platz für die wachsende Produktion von Arbeitskleidung vorhanden sein, die ab 1929, nach den Querelen des 1. Weltkrieges, am Fließband lief.
Das Unternehmen konnte durch einen Innovationsschub während der Weltwirtschaftskrise bis 1938 stark expandieren und beschäftige in dem Rahmen sogar bis zu 1.000 Mitarbeiter, ehe im 2. Weltkriege die nahezu vollständige Zerstörung des Unternehmens folgte.
In den sechziger Jahren kehrte man bei BP zurück zur Innovationstradition aus den Jahren zwischen den Kriegen. Arbeitskleidung für Damen wurde entworfen und zum Erfolg. Ab dieser Zeit entstanden immer wieder neue Kollektionen. Die Fertigungstechniken wurden verfeinert.
Vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Internationalisierung in den siebziger Jahren begann BP, Arbeitskleidung in Osteuropa und Fernost herzustellen. Die Massenproduktion wurde schrittweise ins Ausland verlagert.
Da der seit 1905 genutzte Logistik-Standort in Köln mit den Kapazitäten am Ende war, wurde die Logistik an einen externen Dienstleister vergeben.
Ab 2000 hielt robustes Canvas-Gewebe zunehmend Einzug in die Produktion.
2010 wendete sich das Unternehmen BP mit dem Thema „Persönliche Schutzausrüstung“ (PSA) einem neuen Geschäftsfeld zu.
Seit 2010 ist BP als erstes deutsches Unternehmen für die Produktion von Arbeitskleidung Mitglied der unabhängigen Multi-Stakeholder-Initiative Fair Wear Foundation. Am Fairtrade-Baumwollprogramm nimmt BP seit 2016 teil. Im Rahmen dieses Programmes wurden im Jahr 2017 10% der Baumwolle von BP zu Fairtrade Bedingungen eingekauft.
2017 wurde BP zum vierten Mal mit dem Status „Fair Wear Leader“ ausgezeichnet.
Arbeitskleidung für viele Einsatzgebiete
Heute bietet BP Arbeitskleidung für folgende Einsatzgebiete an:
- Medizin & Pflege
- Handwerk & Industrie
- Gastronomie
- Arbeitsschutz
- Lebensmittelindustrie
Moderne Passform, revolutionäre Bewegungsfreiheit: Mit BPlus setzt BP neue Maßstäbe für Arbeitskleidung
Mit der Kollektion BPlus präsentiert BP eine völlig neue Generation High-Performance Workwear. Die Berufsbekleidung wurde mit Workern für Worker entwickelt. Sie vereint höchste Ansprüche an Funktionalität und ein modernes Design mit einem bislang ungekannten Tragekomfort und hochfunktionalen Materialien. Egal bei welcher Arbeit und bei welchem Wetter: BPlus ist der optimale Begleiter für alle, die jeden Tag ihr Bestes geben.
[quote cite=“Holger Fabianski, Produktentwickler bei BP“]Wir sind in die Betriebe gegangen und haben die Menschen gefragt, was ihre Kleidung können muss, welche Features sie haben sollte und was überflüssig ist[/quote]
Die Arbeitswelt und die Tätigkeiten der Beschäftigten verändern sich, deswegen muss sich auch die Berufsbekleidung wandeln und neuen Herausforderungen stellen. „Wir sind in die Betriebe gegangen und haben die Menschen gefragt, was ihre Kleidung können muss, welche Features sie haben sollte und was überflüssig ist“, sagt Holger Fabianski, Produktentwickler bei BP. Das Resultat dieser intensiven Zusammenarbeit mit den Trägern ist die Workwear-Kollektion BPlus. Die neue Flaggschiff-Kollektion der Kölner Spezialisten für innovative Berufsbekleidungskonzepte entwickelt das bestehende Workwear-Angebot von BP gezielt weiter und verbreitert es. Mit BP Outdoor, BP Comfort Plus und BPerformance – den anderen Workwear-Kollektionen aus dem Hause BP – lässt sich BPlus perfekt kombinieren. Das schafft völlig neue und individuelle Möglichkeiten, sich bei der Arbeit gut zu kleiden – für den einzelnen Worker und für ganze Teams.
Authentisches und professionelles Design
Auf drei Aspekte, die den Trägern sehr am Herzen liegen, haben die Produktentwickler größten Wert gelegt: auf das moderne Design, das dem Beschäftigten durch eine weiter entwickelte Passform ein Maximum an Bewegungsfreiheit ermöglicht. Auf den Einsatz von robusten High-Performance-Materialien, die atmungsaktiv, wasser- und winddicht sowie schnell trocknend sind. Und auf ein Höchstmaß an Funktionalität – gerade auf Detailebene, was sich beispielsweise in den fein austarierten Taschenlösungen widerspiegelt. Die Kombination dieser drei Aspekte macht BPlus einzigartig.
Das Design ist authentisch und professionell. Der moderne Look mit seiner sportlichen und schlank geschnittenen Passform BP Modern Fit schafft ein harmonisches Erscheinungsbild mit hoher Wiedererkennbarkeit. Dabei wird die Bewegungsfreiheit des Trägers nicht eingeschränkt. Im Gegenteil. Features wie das BP Armliftsystem der Funktionsjacke sorgen dafür, dass der Bauch und Rücken nicht freiliegen, wenn der Beschäftigte nach oben greift oder über Kopf arbeitet. Der innovative Dehnbund erleichtert Arbeiten im Sitzen und in der Hocke und ist sehr bequem. So entsteht eine bislang ungekannte Bewegungsfreiheit, die den Worker ganz gezielt bei den Tätigkeiten unterstützt, die er täglich ausübt und ihn so noch besser macht. „Das ist den Beschäftigten wichtig. Unser Leitsatz war deswegen, dass sich die Kleidung nach dem Menschen richten soll – und nicht umgekehrt“, beschreibt Holger Fabianski den BP-Ansatz. So lässt sich auch erklären, warum es bei BPlus anders als bei den marktüblichen Lösungen keine Unisex-Modelle gibt, sondern Damen- und Herrenpassformen. Die Anatomie von Männern und Frauen ist eben unterschiedlich. Warum sollten dann beide eine identisch geschnittene Arbeitshose tragen?
Robuste High-Performance-Materialien
Was die Materialien angeht, setzt BP auf robuste High-Performance-Materialien, die ursprünglich aus dem Outdoor-Bereich kommen. So besteht die Funktionsjacke beispielsweise zu zwei Dritteln aus Fleece und zu einem Drittel aus Stretch-Gewebe. Dieses robuste Gewebe ist überall dort verarbeitet, wo der Arbeiter Kontakt zu seinem Werkstoff hat – also an den Ärmeln oder im Rumpfbereich. Durch die Kombination aus funktionalem Fleece und elastischem Gewebe eignet sich die Jacke auch für den ständigen Wechsel zwischen dem Innen- und Außenbereich, wie er etwa in der expandierenden Logistikbranche an der Tagesordnung ist. Ein weiteres Plus sind die reflektierenden Elemente. Mit diesen sind alle BPlus Jacken ausgestattet, damit sich niemand, der in der Dämmerung oder Dunkelheit draußen arbeitet, Sorgen um seine Sichtbarkeit machen muss.
Funktionalität der Arbeitskleidung bis ins kleinste Detail
Es sind auch und gerade die kleinen Details, an denen man erkennt, dass BPlus mit den Trägern für die Träger entwickelt wurde. Die Taschen sind hinsichtlich Position und Größe genau auf die Anforderungen der Beschäftigten im Arbeitsalltag abgestimmt. So lassen sich Werkzeug oder Utensilien jederzeit unkompliziert verstauen, damit sie nicht bei der Arbeit stören. Wie durchdacht die Kollektion ist, zeigt sich exemplarisch bei der Workerhose mit ihren vielfältigen Taschenlösungen. Die beiden Seitentaschen sind mit einem Reißverschluss verschließbar, damit nichts herausfallen kann. Für größere Gegenstände eignet sich die geräumige Schenkeltasche, in die innen liegend eine Smartphonetasche integriert ist. Sie schützt das Display vor Kratzern – und beendet endlich die lästige Suche nach dem Telefon: Ein Handgriff und das Handy ist am Ohr, wenn der Chef oder Kunden anrufen. Für das Werkzeug gibt es derweil eine verstärkte, freihängende und doppelte Zollstocktasche und eine Hammerschlaufe. Und am D-Ring kann der Arbeiter seine Accessoires befestigen. Aber die Detaillösungen hören nicht mit den vielen Befestigungsmöglichkeiten und Taschen auf. So ist der Ärmelabschluss der Funktionsjacke mit einem Windfang ausgestattet, der zugleich das Eindringen von Staub oder anderen Stoffen verhindert. Solche kleinen Details machen den großen Unterschied aus.
BPlus ist eine gute Lösung für alle, die mehr von ihrer Berufsbekleidung erwarten. Für alle, die sich eine perfekte Balance wünschen zwischen den Anforderungen an Funktionalität, Design, Tragekomfort und Haltbarkeit. Die Kollektion ist in bis zu zehn verschiedenen Farben erhältlich und bietet viele Möglichkeiten für individuelle Kombinationen.
So komfortabel und cool kann professionelle Schweißerschutzkleidung sein
Mit seiner neuen Kollektion BP Welder‘s Comfort setzt Bierbaum-Proenen Maßstäbe im Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung. Die Schweißerschutzkleidung hält extremen Belastungen stand und überzeugt zugleich mit einem bislang ungekannten Tragekomfort, maximaler Bewegungsfreiheit, Funktionalität bis ins letzte Detail und einem ansprechenden Design. Der Träger merkt sofort, dass die Kollektion nicht am Reißbrett entworfen wurde, sondern gemeinsam mit Schweißern entstand und konkret auf deren Bedürfnisse in der Praxis zugeschnitten ist.
Als BP vor drei Jahren mit der Entwicklung der neuen Schweißerschutzkollektion begann, steckte sich das Team ein Ziel: „Wir wollten eine Kollektion, bei der die Träger sofort merken, dass sie wirklich für Schweißer entwickelt wurde“, sagt Produktmanagerin Carla Cacitti. Deswegen hat BP seine Kollektion BP Welder‘s Comfort in enger Abstimmung mit den Menschen entwickelt, die täglich mit viel Leidenschaft schweißen. So ist eine Generation innovativer Schweißerschutzkleidung entstanden, die neue Maßstäbe setzt hinsichtlich Komfort, Bewegungsfreiheit, Funktionalität und Design. Eben Schweißerschutzkleidung von Profis für Profis.
Kollektion erfüllt alle gängigen Schweißerschutznormen
Wer die Jacke, Hose oder die Latzhose trägt, spürt sofort, wie leicht das Gewebe ist. Die Zeiten, in denen eine hohe Schutzfunktion unvereinbar war mit Komfort und Bewegungsfreiheit, sind dank BP Welder‘s Comfort endgültig überwunden. Einerseits hält die Kollektion den hohen Belastungen bei allen gängigen Schweißmethoden Stand. Sie bietet wirksamen Schutz vor glühenden Schweißspritzern, kurzzeitigem Kontakt mit offenen Flammen, hoher Strahlungshitze, schädigenden UV-Strahlen oder elektrischen Gefährdungen. BP Welder‘s Comfort ist zertifiziert nach den EN ISO 11611 Klasse 2 A-1 und EN ISO 11612. Darüber hinaus schützt sie auch nach EN 1149-5 gegen elektrostatische Aufladung und nach IEC 61482-2-1 vor den thermischen Gefahren eines elektrischen Störlichtbogens. Somit sind alle gängigen Normen im Schweißerschutz erfüllt.
Auf der anderen Seite – und das ist für diese Art von Schutzkleidung etwas völlig Neues – bietet BP Welder’s Comfort einen bislang ungekannten Tragekomfort. Das liegt am verwendeten Mischgewebe, das sehr weich ist und angenehm auf der Haut liegt, weswegen es sich automatisch leicht anfühlt. Zugleich ist das Gewebe sehr atmungsaktiv und schnell trocknend, was die oftmals schweißtreibende Schweißarbeit immens erleichtert. Ebenfalls ein zentraler Komfortaspekt ist das enorme Maß an Bewegungsfreiheit. Das BP Armliftsystem der Jacke und das ergonomische Design unterstützen den Schweißer bei seinen typischen Bewegungen. Schließlich soll sich die Kleidung dem Träger anpassen – und nicht umgekehrt.
Inhärente flammhemmende Gewebelösung
Beim Material setzt BP im Gegensatz zu den marktüblichen Lösungen nicht auf Baumwolle, die mit einer flammhemmenden Imprägnierung ausgestattet ist, sondern auf eine inhärente flammhemmende Gewebelösung. So bleibt das Material auch nach vielen Wäschen flammhemmend und es tritt kein schleichender Funktionsverlust auf. Zur Haltbarkeit tragen auch die Patten bei, mit denen sämtliche Taschen ausgestattet sind. Die Stoffklappen über dem Eingriff der Taschen verhindern zum einen, dass sich glühende Spritzer in den Falten oberhalb der Taschen festsetzen können und so das Gewebe porös machen. Zum anderen unterbinden sie das Eindringen der Spritzer. Dem gleichen Zweck dienen der Stehkragen mit Klettverschluss und die innenliegenden Strick-Ärmelbündchen der Jacke, die auch dafür sorgen, dass der Ärmel nicht hochrutscht. Der Schweißer kann das Risiko von Verbrennungen deutlich reduzieren und sich ganz auf seine anspruchsvolle Arbeit konzentrieren.
Dabei hilft ihm auch die hohe Funktionalität auf Detailebene, die BP Welder‘s Comfort auszeichnet. Die Taschen der Jacke und der Hose sitzen genau dort, wo der Träger sie braucht, und bieten viel Platz für Werkzeug und Utensilien, die es sicher zu verstauen gilt. So ist die Zollstocktasche der Hose beispielsweise mit einer aufgesetzten Stifttasche ausgerüstet. In der Schenkeltasche ist eine spezielle Smartphonetasche integriert, damit der Schweißer das Telefon bei Bedarf sofort zur Hand hat und es nicht durch den Kontakt mit anderen Gegenständen zerkratzt.
Auch in optischer Hinsicht setzt die Schweißerschutzkollektion Maßstäbe: Die schlanke Silhouette der Jacke und Hose kennt man eher aus dem Freizeitbereich und erwartet sie nicht bei hochkomplexer Schutzkleidung. Das Design ist angelehnt an die Workwear-Kollektion BP Comfort Plus. So können ganze Teams in einem einheitlichen Erscheinungsbild ausgestattet werden. BP Welder‘s Comfort ist in zwei Farbkombinationen erhältlich: in Anthrazit/Schwarz und in Orange/Anthrazit. Alle Teile der Kollektion sind mit rückwärtigen Reflexpaspeln für eine bessere Sichtbarkeit ausgestattet und Industriewäsche-geeignet nach ISO 15797.
Ein breites Sortiment an Arbeitskleidung von BP für sämtliche Einsatzbereiche finden sie auch auf toolineo.de.
BP intensiviert Engagement in Sachen Nachhaltigkeit
Es tut sich was in Sachen Nachhaltigkeit beim Kölner Berufsbekleidungshersteller Bierbaum-Proenen: 2017 erhöhte BP den Anteil an fair gehandelter Baumwolle auf zehn Prozent und wurde zum vierten Mal in Folge von der Fair-Wear-Foundation mit dem Leader-Status für gute Arbeitsbedingungen in den Zuliefererbetrieben ausgezeichnet.
Nachhaltiges Handeln ist für das 1788 gegründete Unternehmen Bierbaum-Proenen, das unter dem Markennamen BP für Arbeitskleidung und Persönliche Schutzausrüstung bekannt ist, ein elementarer Wert und fest in den Unternehmensleitlinien verankert. Als Familienunternehmen in siebter Generation weiß man bei BP schließlich, was es heißt, über den Tag hinaus zu denken. Deswegen steht BP zu seiner Verantwortung und stellt Mensch und Umwelt ins Zentrum seines Handelns.
2017 hat das Traditionsunternehmen sein Engagement in Sachen Nachhaltigkeit auch noch auf weiteren Feldern ausgebaut. So wurde im Rahmen des Fairtrade-Baumwoll-Programms der Anteil an fair gehandelter Baumwolle von fünf auf zehn Prozent erhöht, was 126 Tonnen entspricht. Davon profitieren rund 600 indische Kleinbauern und ihre Familien, deren Arbeits- und Lebensbedingungen dadurch verbessert werden. 2016 waren die Kölner als erstes Berufsbekleidungsunternehmen weltweit dem Fairtrade-Baumwoll-Programm beigetreten. Ziel des Programms ist es, durch feste Mindestpreise Kleinbauern zu unterstützen, die Baumwolle nachhaltig produzieren, indem sie etwa auf genmanipuliertes Saatgut und künstliche Bewässerung verzichten und den Einsatz von Chemikalien restriktiv handhaben. „Die Teilnahme am Fairtrade-Baumwoll-Programm ist für uns ein weiterer, wichtiger Baustein auf dem Weg, unsere Produktionsbedingungen nachhaltig zu gestalten“, sagt die BP-Nachhaltigkeitsbeauftragte Ute Müller.
Dass BP auf diesem Weg gut voranschreitet, zeigt auch die Tatsache, dass das Unternehmen für das Jahr 2016 zum vierten Mal in Folge von der Fair Wear Foundation (FWF) als Fair Wear Leader eingestuft wurde. Dies ist die höchste Auszeichnung, die von der FWF vergeben wird. Die unabhängige Multi-Stakeholder-Initiative setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der internationalen Bekleidungsindustrie ein; die FWF-Standards gelten allgemein als die höchsten in der Branche. BP trat der FWF bereits 2010 als erster deutscher Anbieter von Berufsbekleidung bei.
Wie viel Wert BP darauf legt, dass auch in den Zuliefererbetrieben ökologische und soziale Standards eingehalten werden, zeigt die Tatsache, dass der tunesische Produktionsstandort und Eigenbetrieb Vetra seit 2017 STeP-zertifiziert ist. STeP steht für Sustainable Textile Production und ist ein unabhängiges Zertifizierungs-System für Unternehmen der textilen Kette, die ihre Betriebsstätten im Hinblick auf nachhaltige und sozial verantwortliche Produktionsbedingungen für Arbeitskleidung analysieren, zertifizieren und optimieren möchten. STeP analysiert umfassend, ob Unternehmen und Produktionsbetriebe in relevanten Bereichen wie Chemikalien- und Umweltmanagement, Arbeitssicherheit, soziale Verantwortung und Qualitätsmanagement nachhaltig wirtschaften. Der Produktionsbetrieb Vetra erfüllte die hohen STeP-Anforderungen.
Seit 2015 ist BP zudem Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien. Die Regierungsinitiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung soll soziale, ökologische und ökonomische Standards in der gesamten Produktions- und Handelskette der Bekleidungsindustrie sichern. Darüber hinaus engagiert sich BP dort aktiv in der Arbeitsgruppe „Sozialstandards und existenzsichernde Löhne“.