Expertin erklärt, wie Handwerksunternehmen „Fake Work“ entlarven und was sie dagegen tun können

Expertin erklärt, wie Handwerksunternehmen „Fake Work“ entlarven und was sie dagegen tun können

Oberreichenbach (ots). In vielen Handwerksbetrieben gibt es trotz des Personalmangels die Herausforderung, „Fake Work“ oder Arbeit ohne Mehrwert: Die Arbeit entsprechender Mitarbeiter mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, verschwendet aber in Wirklichkeit wertvolle Ressourcen und Zeit, die an anderer Stelle besser genutzt werden könnten.

„Wenn ein Mitarbeiter zum Beispiel Rechnungen mit Word schreibt, ist das ziemlich ineffizient und belastet die Mitarbeiter und das Unternehmen gleichermaßen. Das können sich besonders Handwerksbetriebe aktuell nicht leisten“, sagt Vivien Schaible. Sie unterstützt jährlich über 200 Handwerksbetriebe bei der Unternehmensentwicklung und verrät im folgenden Gastartikel, wie Betriebe „Fake Work“ erkennen und was sie dagegen tun können.

Fake Work erkennen

Die erste Herausforderung besteht darin, „Fake Work“ zu erkennen. Oftmals handelt es sich um Tätigkeiten, die überflüssig sind oder nicht zur Kernkompetenz des Unternehmens gehören. Ein Beispiel dafür ist das manuelle Schreiben von Rechnungen mit Word, anstatt auf eine spezielle Software zurückzugreifen. Auch das ständige Überprüfen und Beantworten von E-Mails kann zur „Fake Work“ werden, wenn es nicht effizient gehandhabt wird.

Um diese Tätigkeiten zu identifizieren, empfiehlt sich eine detaillierte Analyse der Arbeitsprozesse. Dabei sollten alle Tätigkeiten genau betrachtet und bewertet werden. Handelt es sich um eine wichtige Aufgabe, die direkt zur Wertschöpfung des Unternehmens beiträgt? Oder handelt es sich um eine Tätigkeit, die zwar erledigt werden muss, aber nicht direkt zum Erfolg des Unternehmens beiträgt?

Effizienz steigern

Sind die „Fake Work“-Tätigkeiten identifiziert, geht es darum, diese zu eliminieren oder zumindest zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist die Automatisierung von Aufgaben, die bisher manuell ausgeführt wurden. Hierfür gibt es zahlreiche Tools und Software-Lösungen, die den Arbeitsaufwand reduzieren und die Effizienz steigern können.

Eine weitere Möglichkeit ist die Schulung der Mitarbeiter im Hinblick auf effiziente Arbeitsabläufe. Wenn Mitarbeiter wissen, wie sie Aufgaben schneller und effizienter erledigen können, spart das nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Produktivität.

Fazit

„Fake Work“ ist in vielen Unternehmen ein Problem, das wertvolle Ressourcen verschwendet und die Effizienz beeinträchtigt. Handwerksunternehmen können diesem Problem jedoch entgegenwirken, indem sie die Arbeitsprozesse genau analysieren und unnötige Tätigkeiten eliminieren oder reduzieren. Durch Automatisierung und Schulung der Mitarbeiter können Handwerksunternehmen ihre Effizienz steigern und wettbewerbsfähiger werden.

Quelle Text/Bild: Recruitingfabrik


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