Generation Z erfolgreich integrieren – 3 entscheidende Methoden

Generation Z erfolgreich integrieren – 3 entscheidende Methoden

Oberreichenbach (ots). Die Generation Z, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde, betritt mit einer ganz anderen Einstellung zum Arbeitsleben die Arbeitswelt als ihre Vorgänger. Ihre Vorlieben, Ansprüche und Erwartungen stellen Handwerksbetriebe vor große Herausforderungen, da sie sich oft deutlich von den traditionellen Arbeitsstrukturen unterscheiden.

„Das Halten und das Management dieser jungen Talente wird daher zu einer komplexen Aufgabe. Die Generation Z ist technisch nämlich versiert, wertorientiert und sucht nach sinnstiftenden Tätigkeiten“, erklärt Vivien Schaible. „Um sie erfolgreich zu integrieren, müssen wir nicht nur verstehen, was sie motiviert, sondern auch bereit sein, unsere Arbeitsweisen zu überdenken und anzupassen.“ Schaible ist Expertin für Recruiting in Handwerks- und Industriebetrieben und verrät im folgenden Beitrag 3 Methoden, um junge Arbeitnehmer zu verstehen und optimal im Handwerksbetrieb einzubinden.

1. Methode: Zwischenmenschliche Beziehungen priorisieren

Junge Menschen wünschen sich gute Beziehungen zu ihren Arbeitskollegen. Ein harmonisches Miteinander liegt ihnen ebenso wie eine angenehme Arbeitsatmosphäre am Herzen. Entsprechend würden sie ihren Arbeitgeber auch dann wechseln, wenn sie zwar grundsätzlich zufrieden sind, aber die zwischenmenschliche Basis fehlt. Handwerksbetriebe müssen aus diesem Grund sicherstellen, dass bei ihnen eine Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet und neue Mitarbeiter umgehend eingegliedert werden. Als Maßnahmen hierfür bieten sich Teamevents, gemeinsame Projekte oder Mittagessen in geselliger Runde besonders gut an. Sie binden junge Talente planbar an ihre Kollegen und somit langfristig an den Betrieb.

2. Methode: Klare Ziele setzen

Junge Menschen sind nicht unmotiviert, wie oft angenommen wird. Sie brauchen lediglich eine klare Zielsetzung. Die Generation Z wünscht sich also einen Purpose – ihre Arbeit soll Sinn stiften oder einem bestimmten Zweck dienen. Handwerksunternehmen müssen das beherzigen, wenn sie für junge Arbeitnehmer attraktiv sein möchten. Das gelingt ihnen beispielsweise, indem sie die von ihnen gebotenen Karrierechancen und Gehaltserhöhungen offenlegen. Auch sollten sie jedes Projekt mit einer klaren Zielsetzung verbinden. Hierbei spielt der tatsächliche Umfang jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Junge Menschen lassen sich folglich auch durch kleinere in Aussicht gestellte Meilensteine motivieren, sofern diese klar definiert wurden.

3. Methode: Junge Talente dort abholen, wo sie unterwegs sind

Social Media ist die Sprache der Generation Z. Möchten Handwerksbetriebe junge Menschen für sich begeistern, müssen sie diese beherrschen. Dabei sind laut einer Studie des Informationszentrum-Mobilfunk 98 Prozent aller 14- bis 29-Jährigen in den sozialen Netzwerken aktiv. Können sich Firmen hier als attraktiver Arbeitgeber präsentieren, erreichen sie somit eine große Anzahl an potenziellen Mitarbeitern. Die Generation Z lässt sich im Gegensatz zu ihren Vorgängern jedoch nicht mit einem guten Gehalt oder Standardfloskeln beeindrucken. Junge Leute wünschen sich vielmehr sinnstiftende Aufgaben und Benefits wie Zusatzleistungen, Gesundheitsbudgets, Weiterbildungsmöglichkeiten oder Azubi-Tage. Darüber hinaus müssen sie die Unternehmenswerte überzeugen können: Entscheidet sich die Generation Z für einen Arbeitgeber, lebt dieser mit großer Wahrscheinlichkeit Werte wie Authentizität und Ehrlichkeit vor. Auf Social Media sollten sich Betriebe daher unbedingt nahbar zeigen.

Hierbei können Experten für Social-Media-Marketing zielgerichtet unterstützen. Mit externer Hilfe können Betriebe ihre Benefits optimal nach außen tragen. Dadurch erreichen sie genau die jungen Menschen aus ihrer Region, die Lust auf die Handwerksbranche haben. Diese jungen Menschen gibt es nämlich definitiv und überall. Betriebe müssen sie nur finden oder von ihnen gefunden werden – zum Beispiel über Social Media.

Quelle Text/Bild: RecruitingFabrik


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