Berlin (ots) Mit einer ganzheitlichen medizinischen Versorgung unterstützt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) Beschäftigte nach einem Arbeitsunfall dabei, ihre Erwerbsfähigkeit wiederzugewinnen. Außerdem finanziert die BG BAU neben dem Umbau des Arbeitsplatzes und den notwendigen Arbeitsmitteln auch berufliche Bildungsmaßnahmen, damit der berufliche Wiedereinstieg selbst bei schweren Unfallfolgen gelingt. Darauf verweist die BG BAU anlässlich des Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember.
„Eine inklusive Gesellschaft sorgt dafür, dass alle Menschen an dieser Gesellschaft teilhaben“, sagt Hansjörg Schmidt-Kraepelin, Hauptgeschäftsführer der BG BAU: „Daher tauschen wir uns nach einem Unfall eng mit den Beschäftigten und Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern aus und suchen gemeinsam nach Wegen für einen beruflichen Wiedereinstieg.“
Die Erhaltung des Arbeitsplatzes nach einem Arbeitsunfall ist das vorrangige Ziel der beruflichen Rehabilitation. Daher baut die BG BAU nach schweren Arbeitsunfällen frühzeitig den Kontakt zu den Unternehmen auf, um zusammen mit dem Beschäftigten die notwendigen Maßnahmen zu besprechen. Sogenannte Reha-Managerinnen und Reha-Manager koordinieren den Austausch und loten die innerbetrieblichen Möglichkeiten aus. Sie planen mit den Beteiligten den Umbau des Arbeitsplatzes, koordinieren die Hilfsmittelversorgung oder die innerbetriebliche Umsetzung. Sollte die Rückkehr in die alte Tätigkeit ausgeschlossen sein, unterstützt die BG BAU bei der Suche nach einer geeigneten Einsatzmöglichkeit oder finanziert Fortbildungen oder berufliche Umschulungen.
„Bestenfalls arbeitet jemand nach einer Weiterbildung mit einer Drohne statt dem Hammer. Das Know-How verlagert sich. Und plötzlich ist da jemand im Dachdecker-Unternehmen, der die Dachbegehung digital ausführen kann“, sagt Schmidt-Kraepelin. Bei der Teilhabe am Arbeitsleben stehen die Eignung, Neigung und der berufliche Werdegang der Beschäftigten im Fokus. Durch diese Faktoren wird die Wiedereingliederung des Versicherten nahe seines bisherigen beruflichen Umfeldes umgesetzt. „Die Digitalisierung und der technische Fortschritt ermöglichen bei der Jobrückkehr von Menschen mit Behinderung innovative und individuelle Lösungen. Ziel ist es, dass Fachkräfte auch nach einem Arbeitsunfall Fachkräfte für die Unternehmen bleiben: Dafür setzen wir uns mit unseren Leistungen ein.“
Weitere Informationen:
Berufliche und soziale Rehabilitation BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
Text/Bild: BG BAU
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