Klebstoffe sind im Handwerk nicht wegzudenken. Oftmals zwar ganz unbewusst begleiten sie uns seit ewigen Zeiten an den verschiedensten Stellen. Sie fragen sich, wann und wo? Dann schauen Sie doch einfach mal an sich herunter. Falls Sie in diesem Augenblick Schuhe tragen, haben Sie schon mal den ersten Berührungspunkt mit Klebstoff. Denn die Sohlen Ihrer Schuhe sind mit hoher Wahrscheinlichkeit geklebt. Und diesen Text lesen Sie wahrscheinlich gerade über ein Smartphone, einen Laptop oder einen PC-Bildschirm. Alles Alltagsgegenstände, die in der Regel an mehreren Stellen verklebt sind. Autos, Flugzeuge, Möbel, Toaster oder Fußbälle – Sie ahnen es – enthalten ebenfalls Klebstoff. Die Liste ist also unendlich lang. Jetzt wissen Sie, warum Klebstoffe unsere Welt zusammenhalten und das nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch in den großen Industrien. Die Verbindungstechnik Kleben muss also einige Vorteile bieten. Welche das sind, möchten wir Ihnen hier erläutern.
Vorteile des Klebens gegenüber anderen Verbindungstechniken
Geklebt wird heutzutage also fast überall. Doch warum setzen mittlerweile so viele Branchen darauf? Die Frage können wir schnell beantworten: Das Verbindungsverfahren bietet eine Menge Vorteile!
Verbindung unterschiedlichster Werkstoffe
Kleben ermöglicht das Verbinden unzähliger Oberflächen und Materialien mit- und untereinander. Ganz egal, ob Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Gummi oder Papier – die Anzahl der Werkstoffe, die sich miteinander verkleben lassen, ist weitaus größer als beispielsweise beim Schweißen.
Materialoberfläche wird nicht verändert
Ein weiterer Vorteil des Klebens ist, dass die Materialoberfläche nicht verändert wird. Anders sieht es beispielsweise beim Löten, Schweißen oder Schrauben aus. Hier wird die Oberfläche irreversibel verändert und es kommt häufig zum Verzug. Während eines Klebprozesses bleibt die Oberfläche also verschont. Außerdem bleiben die spezifischen Eigenschaften der Materialien erhalten. Sobald der Klebstoff ausgehärtet ist, kommt es automatisch zu einer Dichtwirkung, diese verhindert Passungsrost und Kontaktkorrosionen.
Gewichtseinsparung
Eines der wichtigsten Argumente fürs Kleben ist die Gewichtseinsparung. Diese spielt vor allem im Leichtbau eine entscheidende Rolle. In der Automobilindustrie beispielsweise gilt Kleben bereits als das neue Schweißen. So wird eine besonders leichte Bauweise der Fahrzeuge ermöglicht. Das geringere Gewicht bringt eine geringere Antriebsleistung für gleichbleibende Fahreigenschaften mit sich. So sinkt am Ende auch der Kraftstoffverbrauch – was sich bei den aktuellen Spritpreisen auch auf unseren Geldbeutel auswirkt.
Gleichmäßige Kraftübertragung
Beim Kleben werden die Spannungskonzentrationen bei großflächigen Verbindungen minimiert und es entsteht eine gleichmäßige Kraftübertragung. So können Spannungsspitzen reduziert werden, die ansonsten oftmals zu Beschädigungen führen. Ein klarer Vorteil gegenüber Nieten oder Schrauben.
Kleben ist nicht gleich Kleben
Verschiedene Materialien verlangen nach verschiedenen Klebstoffen. Denn nicht jeder Klebstoff eignet sich für jedes Material und auch die unterschiedlichen Anwendungen erfordern spezielle Klebstoffeigenschaften.
Den sogenannten Alleskleber gibt es also nicht.
Aus diesen Gründen gibt es Unternehmen, die sich auf die Herstellung von Klebstoffen spezialisiert haben und maßgeschneiderte Lösungen für die Industrie oder auch Hand- und Heimwerker bieten können. Zu diesen Unternehmen zählt der Münsteraner Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen WEICON GmbH & Co. KG.
Spezialprodukte seit 1947
Bereits seit 1947 produziert WEICON Spezialprodukte für die unterschiedlichsten Branchen – sei es für die Lebensmittelindustrie, den Marinesektor, den Agrarbereich, den Maschinenbau und viele mehr. Zu dem umfangreichen Produktprogramm zählen Spezialkleb- und Dichtstoffe, aber auch technische Sprays sowie Hochleistungsmontagepasten und Fette – geeignet für Produktion, Reparatur, Wartung bis zur Instandhaltung. Im Bereich Klebstoffe reicht das Angebot bei WEICON von Schraubensicherungen, Sekundenklebern und Sprühklebern über Silikone und MS-Polymere bis hin zu Epoxidharz-Systemen wie Plastik-Stahl.
WEICON Kleb- und Dichtstoffe im Überblick
- Epoxidharz-Systeme (Plastik-Stahl, Repair Sticks, Epoxid-Klebstoffe)
- Polyurethan-Systeme
- Acrylat-Strukturklebstoffe
- Anaerobe Kleb- und Dichtstoffe (WEICONLOCK)
- Cyanacrylatklebstoffe (Sekundenklebstoffe)
- Schraubensicherungslack
- Montage-Klebebänder
- MS-Polymere
- Polyurethane
- Silikone
- Gummi-Metall-Klebstoffe
Aber welcher Klebstoff ist nun der richtige für Ihre Anwendung? Es gibt drei grundlegende Fragen, die Sie sich bei der Suche nach dem passenden Klebstoff stellen sollten:
1) Welche Materialien sollen miteinander verbunden werden?
2) Wie groß ist der Klebespalt?
3) Welche Art von Belastung, wie Hitze, Feuchtigkeit oder Gewicht, ist die Verbindung im ausgehärteten Zustand ausgesetzt?
WEICON hat einen eigenen Klebstoff-Finder entwickelt. Dieser unterstützt Sie dabei, die richtige Vorauswahl zu treffen. Außerdem bietet WEICON eine Menge Videos an, die dabei helfen, die grundlegende Welt des Klebens und deren Eigenschaften zu verstehen. Schauen Sie gerne mal auf unserem YouTube-Kanal vorbei.
Text/Bilder, Videos: Weicon
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