Wann Social Media der Firma schadet – 10 häufige Social-Media-Fehler von Handwerksbetrieben

Wann Social Media der Firma schadet – 10 häufige Social-Media-Fehler von Handwerksbetrieben

Frankfurt am Main (ots). Die meisten Handwerksbetriebe haben zunehmend unter dem allgemeinen Fachkräftemangel zu leiden und kommen mit den Aufträgen kaum hinterher. Daher greifen die Unternehmen immer öfter auf Stellenausschreibungen in Social Media zurück. Sie hoffen, so den Kanal für die Gewinnung neuer Mitarbeiter nutzen zu können.
„Social-Media-Marketing kann vieles für die Lösung des grassierenden Personalmangels sein – ich sehe jedoch immer wieder Betriebe, die ihre schwerwiegenden Fehler bei der Umsetzung gar nicht bemerken“, sagt Christian Keller. Als erfahrener Recruiting-Experte kennt er die Situation der Handwerksbetriebe und unterstützt sie dabei, qualifizierte Fachkräfte aus ihrer Region über Social Media zu finden.

Welche die zehn häufigsten Fehler sind, die Unternehmen aus der Handwerksbranche bei der Mitarbeitersuche über Social Media immer wieder unterlaufen, hat er in diesem Artikel zusammengefasst.

1. Stellenanzeigen wie aus der Zeitung
Immer wieder beobachtet Christian Keller, wie Handwerksbetriebe zwar auf Social Media veröffentlichen, der Post aber wie eine Stellenanzeige aus dem Printbereich formatiert ist. Dies führt aber zu schlecht lesbaren und wie aus der Zeit gefallenen Anzeigen, was eher einen negativen Effekt auf potenzielle Bewerber hat.

2. Bezahlte Werbung bleibt ungenutzt
Häufig ist es mit einem einzelnen Post nicht getan – der verschwindet schnell wieder und kann kaum eine Wirkung bei der Zielgruppe entfalten. Ratsamer ist es, bezahlte Werbung zu schalten, die den Interessenten dann immer wieder begegnet. So bleibt sie auch langfristig im Kopf.

3. Stockfotos statt authentische Bilder
Auch die Verwendung gekaufter Bilder ist laut Marketing-Experte Christian Keller keine gute Idee. Die Menschen sehen heute schließlich sofort, ob der Arbeitsplatz authentisch dargestellt wird oder ob es sich nur um Symbolbilder handelt. Wer hier glaubhaft auftreten will, sollte keine Stockfotos verwenden.

4. Nur „Hochglanzfotos“
Ebenso sollte man es mit Fotoshootings nicht übertreiben. Menschen mit hochgereckten Daumen, die übertrieben in die Kamera grinsen, verursachen bei den Betrachtern eher ein unstimmiges Gefühl, analysiert der Recruiting-Profi.

5. Videos mit Menschen ohne Interesse
Zwar sind Videos aus der Social-Media-Werbung nicht mehr wegzudenken. Nur die wenigsten Menschen fühlen sich jedoch beim Erstellen zur Veröffentlichung gedachter Filme wohl. Wenn man dann noch sieht, dass sie regelrecht keinen Bock darauf haben, wird das potenzielle Bewerber eher abschrecken, erklärt Christian Keller.

6. Keine digitale Möglichkeit zur Kontaktaufnahme
Werbung in Social Media zu schalten, kann sehr effektiv sein. Fehlt jedoch die Weiterleitung zu einer professionellen Landingpage samt Standard-Formular für eine schnelle Bewerbung, verpufft der Effekt. Nötig zur Mitarbeitergewinnung in Social Media ist daher eine ganzheitliche Strategie.

7. Betriebe stellen sich zu wenig vor
Viele Unternehmen haben sich noch nicht auf den Fachkräftemangel eingestellt. Dabei handelt es sich heute um einen Bewerbermarkt – die Betriebe müssen die Bewerber daher zunächst einmal von sich überzeugen. Wer daher keine Alleinstellungsmerkmale herausstellt, wird von der Konkurrenz überholt.

8. Bewerber werden nicht mehr erneut angesprochen
Moderne Agenturen nutzen heute zudem das Werkzeug des Retargetings. Dabei werden interessierte Internetnutzer immer wieder den Inhalten eines Unternehmens begegnen, wodurch dieses viel eher im Gedächtnis bleiben kann.

9. Nach 30 Tagen ist Schluss
Viele Betriebe sind mit einer Werbung von 30 Tagen Dauer zufrieden. So kann vielleicht mit etwas Glück eine Stelle besetzt werden. Dem Fachkräftemangel können Betriebe so jedoch nicht begegnen, ist sich Christian Keller sicher. Hierfür braucht es kontinuierliche Werbung für das Unternehmen.

10. Umsetzung auf eigene Faust ohne bewährtes System
Viele Betriebe wollen sich das digitale Marketing selbst aneignen – haben dafür jedoch gar nicht die Zeit. Schließlich bedarf es hier einer durchdachten Social Media Strategie und fundierten Kenntnissen. Daher empfiehlt es sich, das Social Media Marketing einer professionellen Agentur mit einem erfahrenen Team zu überlassen.

Quelle: KD Kellerdigital GmbH


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