Ratgeber: wertvolle Tipps zur Außenreinigung

Ratgeber: wertvolle Tipps zur Außenreinigung

Bevor der Sommer richtig auf Touren kommt und die Arbeiten im Garten zur Hitzeschlacht werden, sagen wir Ihnen, wie Sie schnell und fachgerecht Ihren Außenbereich reinigen und pflegen. So können Sie die Sonnenstunden im Sommer genießen. Unter dem Motto Frühjahrsputz und Außenreinigung im Garten erklären wir Ihnen, worauf es bei der Reinigung der verschiedenen Bereiche ankommt. Es ist nicht damit getan, die Terrasse abzudampfen und vor der Haustür zu fegen – aber ein Hexenwerk ist die Reinigung des Außenbereiches mit unseren Tipps eben so wenig.

Warum eine Außenreinigung?

Die Außenreinigung dient nicht nur der Schmutzbeseitigung. Durch regelmäßige Reinigung beugen Sie unnötigem Substanzverfall vor und erhalten Werte. Unkraut, Moos, Staub- und Rußablagerungen, Insekten und Spinnweben lassen nicht nur Gartenmöbel, Fassade und Co. unschön aussehen. Sie beschleunigen auch den allgemeinen Alterungsprozess und Substanzverfall. Daher sollte die gesamte Außenreinigung regelmäßig vorgenommen werden.

Das ist bei der Außenreinigung im Frühjahr und zum Saisonende zu tun:

  • Reinigung und Pflege der Gartenmöbel
  • Reinigung von Fassade
  • Reinigung von Gehwegen, Pflaster und Terrasse

Gartenmöbel reinigen – so erhält das Mobiliar den Glanz

TerrassenmöbelGartenmöbel stehen mehrere Monate im Jahr draußen und sind während der ganzen Zeit äußeren Einflüssen ausgesetzt, die ihre Spuren hinterlassen: Hitze, Kälte, Regen und manchmal auch Schnee. Dabei spielen natürlich solche Faktoren wie Qualität, Verarbeitung und Material Ihrer Gartenmöbel eine wichtige Rolle, regelmäßiges Reinigen und Pflegen ist aber trotz allem unabdingbar. Denn auch die beste Qualität trotzt den Einflüssen nur eine begrenzte Zeit. Und nur so verlängern sie Lebensdauer und Funktionalität Ihrer Gartenmöbel – und sorgen dank Putzen und Pflegen immer für einen strahlenden Start in die Gartensaison.

Äußere Einflüsse wie Schnee, Frost, Nässe und Hitze, setzen den Gartenmöbeln kräftig zu. Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, die Möbel einzulagern, sollten sie zumindest abgedeckt werden.

Als einfache, regelmäßige Pflege für zwischendurch eignet sich ein weiches Tuch, um über die Möbel zu wischen. Damit lassen sich Staub und einfache Verunreinigungen mühelos entfernen, denn diese können auf Dauer die Oberfläche nachhaltig schädigen. Mindestens einmal im Jahr allerdings gehört eine gründliche Reinigung der Gartenmöbel fest in Ihren Gartenkalender. Dabei muss aber unterschieden werden zwischen Gartenmöbeln aus Holz, Stahl, Kunststoff und Rattan – häufig verwendete Materialien bei Gartenmöbeln.

Gartenmöbel aus Holz reinigen

Gartenmöbel aus Holz
Gartenmöbel aus Holz können ein echter Hingucker sein – und dazu bequem und praktisch. Achten Sie bei der Reinigung auf die Lackierung!

Die Reinigung von Holz-Gartenmöbeln richtet sich nach dem Material. Moderne Gartenmöbel aus Harthölzern wie Teakholz, Eukalyptus oder Robinie sind robust und witterungsbeständig und ergrauen nicht so schnell. Diese Hölzer kann man unter Beachtung einiger Vorkehrungen mit einem Hochdruckreiniger reinigen. Beachten Sie aber, dass der Druck gering gehalten werden muss, sonst könnten eventuelle Lackierungen der Möbel Risse bekommen oder abplatzen.

Bestehen Ihre Gartenmöbel aus weicherem Holz, müssen sie unbedingt von Hand gereinigt werden. Dazu eignet sich hervorragend eine Seifenlauge. Verzichten Sie auf aggressive Reinigungsmittel! Lösen Sie einfach ein Stück Natur-, Kern- oder Schmierseife in lauwarmem Wasser auf. Dadurch erhalten Sie eine hervorragende Seifenlauge. Tragen Sie das Reinigungsmittel anschließend mit einer weichen Bürste auf die Holzoberfläche auf. Reinigen Sie in Richtung der Maserung und spülen Sie das Möbelstück dann mit klarem Wasser ab. Zuletzt wischen Sie mit einem weichen Baumwolltuch die Feuchtigkeit ab und lassen es komplett trocknen.

Beachten Sie aber unbedingt: Die Nassreinigung darf auf keinen Fall erfolgen, wenn in der Folgezeit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu erwarten sind. Eindringende Nässe in Verbindung mit Frost würde das Holz sprengen und damit nachhaltig beschädigen oder zerstören.

Rattanmöbel reinigen

Gepflegte Rattanmöbel sind auf der Terrasse ein echter Hingucker! Dazu ist aber eine regelmäßige fachgerechte Reinigung unabdingbar. Bei der Reinigung und Pflege von Rattanmöbeln aus unbehandeltem Rattan muss jedoch einiges beachtet werden! Als reines Naturprodukt (Rattan wird aus dem Stamm der Rattanpalme hergestellt), ist Rattan empfindlich. Zur Reinigung eignet sich sehr gut eine Emulsion aus Wasser, Leinöl und einem Spritzer Terpentin. Nach der Reinigung müssen Sie einfach nur noch mit einem trockenen Tuch überpolieren.

Allerdings sind Rattanmöbel aufgrund der geflochtenen Struktur eher schwierig von Hand zu reinigen. Oft setzen sich Verunreinigungen im Geflecht fest, die nur mit einem Hochdruckreiniger gründlich entfernt werden können. Auch hier gilt: runter mit dem Druck und nicht direkt mit dem harten Strahl reinigen. Das kann zu Beschädigungen am Geflecht führen. Wichtig ist, dass die Möbel nach der Reinigung komplett durchtrocknen können. Auch hier besteht bei Frost die Gefahr, dass gefrierendes eingeschlossenes Wasser das Material schädigt. Eine Ausnahme ist das Material Polyrattan, das aus Kunststoff besteht. Dies ist weit weniger empfindlich und verträgt auch etwas höheren Druck vom Hochdruckreiniger.

Gartenmöbel aus Metall reinigen

Auch Gartenmöbel aus Metall sollten zum Saisonstart bei der Außenreinigung einmal gründlich gereinigt werden. Bei Gartenmöbeln aus Metall kann man bei der Reinigung nicht besonders viel falsch machen. Hier kann auf den Dampfstrahler gesetzt werden. Das Grundmaterial ist in diesem Fall so robust, dass es jeden Druck aus dem Hochdruckreiniger wegsteckt. Der Schwachpunkt ist aber die Lackierung, die bei direktem Strahl mit zu hohem Druck Schaden nehmen kann. Greifen Sie daher auf eine Flachstahl- oder Rotordüse für Ihren Hochdruckreiniger zurück. Eine Alternative ist natürlich der gute alte Gartenschlauch mit Wurzelbürste, Schwamm und Seifenlauge. Auch hier einfach mit dem trockenen Tuch nachpolieren.

Gartenmöbel aus Kunststoff reinigen

Kunststoffmöbel sind besonders empfindlich gegen Witterung und äußere Einflüsse. Sie werden matt und brüchig. Neben einigen Vorkehrungen und besonders bei der Reinigung Vorsicht geboten. Zahlreiche Mittel entfernen zwar die Verschmutzungen gründlich, greifen aber auch die Oberfläche an, sodass sich hier nach kurzer Zeit der Dreck wieder hartnäckig sammeln kann. Scheuermittel sind also bei der Reinigung von Gartenmöbeln aus Kunststoff Tabu! Lassen Sie es durch die regelmäßige Reinigung erst gar nicht soweit kommen. Befreien Sie Ihre Möbel regelmäßig mit einem Tuch von Staub und Schmutz. Einfacher und schneller geht die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger. Achten Sie auf niedrigen Druck und ausreichend Abstand!


Die Außenanlage reinigen – so wird’s gemacht

Hausfassade, Terrassendielen und Wege sowie Flächen sind stetigen äußeren Einflüssen ausgeliefert. Schmutz, Licht, Laub und Nässe hinterlassen ihre Spuren auf den Oberflächen und strapazieren sie ebenso, wie Wind, Frost und Hagel. Mit einer regelmäßigen gründlichen Außenreinigung können Sie dem entgegenwirken und dafür sorgen, dass ihr Außenbereich stets gut in Schuss ist. Nicht zuletzt sorgen Sie mit der Außenreinigung auch für den Werterhalt Ihrer Immobilie.

Eine saubere Fassade – schick und einladend

Nichts ist so den äußeren Einflüssen ausgesetzt wie die Fassade Ihres Hauses. Nässe, Staub und Schmutz aus der Luft setzen sich auf der Oberfläche ab. UV-Strahlen, Hitze und Frost sorgen für zusätzliche Belastung. Klar, dass diese Faktoren ihre Spuren hinterlassen, die an der Optik und dem Zustand des Gebäudes nagen. Eine gründliche Außenreinigung und die fachgerechte Pflege wirken dem entgegen. Diese lassen sich bei kleineren Flächen und leichteren Verschmutzungen mit einfachen Hausmitteln (heißes Wasser, Schrubber sowie Schmierseife oder Spülmittel) und bei großen Flächen mit einem Hochdruckreiniger problemlos erledigen. Bevor Sie diesen aber aus der Garage holen, sollten Sie die Fassade erst einmal genau untersuchen. Zunächst ist die Beschaffenheit der Oberfläche wichtig, denn jedes Material verlangt andere Reinigungsmaßnahmen.

Klinkerfassaden reinigen

KlinkerfassadeKlinkerfassaden werden aus Ziegelsteinen errichtet, die unter besonders hohen Temperaturen gebrannt werden. Klinker können kaum Feuchtigkeit oder Schmutz aufnehmen, da sich durch die Herstellungsmethode die Poren schließen – ein Glücksfall für die Reinigung. Das macht die Klinkerfassaden äußerst widerstandsfähig und langlebig. Mit regelmäßiger Pflege und Reinigung halten Sie das Naturmaterial nahezu ewig in Schuss. Die Reinigung kann problemlos mit dem Hochdruckreiniger vorgenommen werden.

Stellen Sie aber sicher, dass die Fassade aus Hartbrandklinker und nicht aus Ziegelsteinen besteht. Während Erstere richtig hohen Druck vertragen, besteht bei den weicheren Ziegeln unter solch einem hohen Druck die Gefahr des Zerbrechens. Auch bei locker sitzenden Steinen oder schadhaften Fugen ist hinsichtlich der Druckreinigung besondere Vorsicht geboten.

Putzfassaden reinigen

Besonders anfällig für Staub (Feinstaub) und Ruß sind poröse Putzfassaden anfällig. Hier können sich Verschmutzungen festsetzen, sodass Regen den Schmutz sogar noch in die Vertiefungen transportiert, aus denen er nicht ohne Weiteres entfernt werden kann. Hier muss zum Hochdruckreiniger gegriffen werden. Stabile Kalk- und Zementputzfassaden können problemlos mit hohem Wasserdruck gereinigt werden. Wichtig ist dabei aber, nicht zu lange an einer Stelle zu arbeiten, denn durch den kräftigen Wasseraufprall kann es sonst zu Farb- und Materialabtragungen kommen. Die Anwendung einer Flachstrahldüse ist hier eventuell ratsam.

Vorsicht geboten ist bei Kunstharzputz. Er reagiert empfindlich auf Hochdruckreiniger. Testen Sie an einer unauffälligen Stelle mit wenig Druck und größerem Abstand, ob die Oberfläche einer Reinigung mit dem Hochdruckreiniger standhält. Besonders wenn unter dem Außenputz ein Wärmedämmverbundsystem liegt, ist eine schonende Reinigung erforderlich. In diesem Fall müssen Sie zu weicher Bürste und mildem Reiniger greifen.

Holzfassaden reinigen

Auch Fassaden aus Holz müssen regelmäßig gereinigt werden. Behandelte Hölzer sind gegen Witterungen und Nässe geschützt und müssen regelmäßig von Schmutz befreit werden. Naturbelassene Holzfassaden neigen außerdem zum Vergrauen. Eine gründliche Reinigung der Fassade ruft den ursprünglichen, natürlich Holzton wieder hervor.

Fassaden werden aus unterschiedlichen Hölzern gebaut. In den meisten Fällen ist die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger empfehlenswert – nicht dann allerdings, wenn die Verkleidung nicht vollständig geschlossen ist und die dahinterliegende Dämmung durch den hohen Wasserdruck beschädigt würde. Hier müssen Sie leider mit der Handreinigung ran.

Verwenden Sie bei keinem Holz die Rotordüse – der harte Wasserstrahl kann die Oberfläche beschädigen. Außerdem empfehlen wir, die Düse des Gerätes auf großem Abstand von mindestens 30 cm zu halten. Beginnen Sie mit niedrigem Arbeitsdruck an. Erhöhen Sie diesen bei Bedarf.

Arbeiten Sie so lange, bis die gesamte Fassade einen einheitlichen Farbton hat und lassen Sie das Holz anschließend trocknen. Als Ergebnis erstrahlt Ihre Holzfassade in ihrer ursprünglichen Farbe. Während der Reinigung wird die obere Holzschicht abgetragen, sodass am Ende eine raue und empfindliche Oberfläche bleibt. In diesem Zustand ist sie für Feuchtigkeit und Schmutz besonders anfällig und sollte gründlich versiegelt werden.

Fassaden mit dem Hochdruckreiniger reinigen

  1. Vorbehandeln – Befeuchten Sie die Fassade mit dem Hochdruckreiniger. Entfernen Sie dabei grobe Verschmutzungen von der Wand.
  2. Einweichen – Tragen Sie das Reinigungsmittel mit dem Hochdruckreiniger großflächig auf und lassen Sie es einwirken. Halten Sie die Fassade währenddessen feucht, damit das Reinigungsmittel nicht antrocknet.
  3. Bürsten – Bei Bedarf schrubben Sie die Wand mit einer Waschbürste.
  4. Abspülen – Spülen Sie Schmutz und Schaum möglichst mit einer Flächendüse von oben nach unten von der Fassade ab.

Fassaden ohne Hochdruckreiniger reinigen

  1. Fassade einweichen – Spritzen Sie die Fassade mit einem Gartenschlauch ab.
  2. Reinigungsmittel auftragen – Verteilen Sie das Reinigungsmittel gleichmäßig auf der Hauswand.
  3. Hausfassade reinigen – Bürsten und schrubben Sie die Oberfläche von oben nach unten. Spülen Sie den Schmutz anschließend mit Wasser ab.

Gehwege und Außenflächen – So werden sie blitzsauber

Gepflasterte Fläche
Gepflasterte Flächen, besonders im Muster verlegt, sehen immer schick aus. Aber nur, wenn sie sauber sind.

Zur Außenreinigung gehören auch die Bodenflächen. Grundsätzlich ist auch Hochdruckreiniger die effektivste Methode, um Gehwege zu säubern. Testen Sie aber auch hier an einer unauffälligen Stelle mit geringem Druck, wie sich der Untergrund bei der Reinigung mit hohem Druck verhält. Robuste Pflastersteine aus Beton, Granit und Co. werden so gründlich sauber. Bei weicheren Natursteinen muss aber der Schrubber her. Natursteinpflaster aus Granit, Marmor, Sandstein oder Basalt sind empfindlich gegen Säuren und Tenside. Erhalten Sie die edle Optik, indem Sie ausschließlich pH-neutrale Reinigungsmittel verwenden. Handelt es sich bei der Verschmutzung um weiße Flecken, sind dies in den meisten Fällen Kalkausblühungen, die mit Wasser und Schrubber schnell beseitigt sind.

Schritt für Schritt zum sauberen Grundstück

Schritt 1: Grobreinigung – Räumen Sie die zu reinigende Fläche frei. Fegen Sie den groben Schmutz weg. Laubbläser oder Saughäcksler und natürlich der gute alte Straßenbesen erledigen diese Arbeit schnell und einfach.

Schritt 2: Fugen reinigen – Entfernen Sie Moos und Unkraut aus den Fugen, da die Wurzeln die Pflastersteine auf Dauer beschädigen. Benutzen Sie einen Fugenkratzer. Eine Drahtbürste tut hier auch ihren Dienst. Die Löcher zwischen den Fugen füllen Sie mit Sand oder Splitt auf. Allerdings lassen sich Moos und Unkraut auch mit dem Hochdruckreiniger beseitigen. Der Vorteil: So beseitigen Sie auch gleich die Samen und Sämlinge und sorgen für einen nachhaltigen Erfolg.

Schritt 3: Die Hochdruckreinigung – Jetzt kommt der Hochdruckreiniger zum Einsatz. Dampfen Sie das Pflaster ab. Ausgehend von einer Ecke arbeiten Sie sich fächerförmig vor und beseitigen so großflächig den hartnäckigen Schmutz. Im Optimalfall haben Sie einen Hochdruckreiniger, den Sie mit einem Reiniger befüllen können. In diesem Fall verwenden Sie Steinreiniger.

Haben Sie keinen Hochdruckreiniger, verwenden Sie einen Schrubber, um die Fläche mit Reiniger abzuschrubben. Anschließend spülen Sie mit dem Gartenschlauch nach.

Wichtig! Natursteinpflaster aus Granit, Marmor, Sandstein oder Basalt sehen elegant und besonders hochwertig aus, sind aber empfindlich gegen Säuren und Tenside. Erhalten Sie die edle Optik, indem Sie ausschließlich pH-neutrale Reinigungsmittel verwenden.

Holzterrassen reinigen

Holzterrassen bilden bei den Außenflächen einen Sonderfall. Holz bedarf als reines Naturmaterial einiger Aufmerksamkeit. Eine Reinigung ist hier besonders wichtig, weil Verschmutzungen und Vermoosungen nicht nur unschön sind, sondern auch nachhaltig schädigen können. Mit einfachen Hausmitteln lässt sich die Außenreinigung schnell erledigen – und mit einem Hochdruckreiniger und dem richtigen Aufsatz effektiv und bequem dazu.

Grundsätzlich sollten Sie die Holzterrasse regelmäßig mit einem Besen säubern, um hartnäckigen Verschmutzungen vorzubeugen. Für den ausgiebigen Frühjahrsputz eignen sich Besen und Schrubber gut zur Vorbereitung. Ein Hochdruckreiniger mit Waschbürsten-Aufsatz hilft ebenfalls sehr gut bei der Reinigung von Holzterrassen.

Säubern Sie Holzterrassen auf keinen Fall mit dem direkten Strahl des Hochdruckreinigers. Dabei kann sich der Holzkleber lösen. Informieren Sie sich vorab, aus welchem Holz Ihr Terrassenboden gefertigt wurde, und entscheiden anhand der Dauerhaftigkeitsklasse, wie Sie Terrassendielen am besten reinigen.

Dauerhaftigkeitsklassen der im Außenbereich verwendeten Hölzer
Klasse 1 und 2: Tropenhölzer wie Bangkirai und Teak, aber auch Robinie oder Eiche: Diese Hölzer sind sehr dauerhaft, robust und strapazierfähig. Sie können mit der Waschbürste gereinigt werden. Klasse 3 und 4: Buche, Fichte oder Kiefer: Diese Holzklasse ist etwas weniger dauerhaft und sollte besser manuell mit Besen und Bürste gereinigt werden.

Holzterrassen mit dem Hochdruckreiniger reinigen

Wenn sich Ihre Holzterrasse für die Arbeit mit dem Hochdruckreiniger und einer Waschbürste eignet, können Sie loslegen. Stellen Sie den Wasserdruck auf eine niedrige Stufe. Achten Sie bei der Reinigung darauf, die gesamte Fläche gleichmäßig zu reinigen. So erhalten Sie einen einheitlichen Farbton der gereinigten Fläche.

Holzterrassen manuell reinigen

Wer keinen Hochdruckreiniger im Haushalt hat oder wessen Holzterrasse sich nicht für die Arbeit damit eignet, kann auf einfache Hausmittel zurückgreifen. Eine umweltfreundliche und günstige Variante ist zum Beispiel die Arbeit ganz klassisch mit Schmierseife. Sie können die Schmierseife unverdünnt auftragen und mit einer Bürste einreiben. Mit etwas Geduld wird auch die letzte Fuge Ihrer Holzterrasse wieder sauber. Zum Schluss waschen Sie alles ab. Hierfür eignet sich wieder ein Gartenschlauch oder aber eine Gießkanne.

Die richtige Schutzausrüstung für die Außenreinigung

Die Arbeit mit starken Geräten macht Spaß und ist effektiv. Denken Sie bei der Außenreinigung aber an die Schutzausrüstung! Dazu gehören z.B. eine Schutzbrille und ggf. entsprechende Stiefel. Details erfahren Sie in der Bedienungsanleitung für Ihr Produkt. Machen Sie sich vor dem ersten Arbeitseinsatz gründlich mit Ihrem Gerät vertraut und stellen Sie vor jedem Einsatz sicher, dass es in einwandfreiem Zustand ist.


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